Herzlich Willkommen beim Lübecker Bach-Chor
50 JAHRE LÜBECKER BACH-CHOR
Dazu öffnen Sie hier einen Artikel der Lübecker Nachrichten: „Oratorien, groß in Szene“
Der Lübecker Bach-Chor ist einer der bedeutenden Oratorienchöre Norddeutschlands. Er besteht seit über 5 Jahrzehnten und hat in dieser Zeit unzählige Konzerte veranstaltet. Kaum ein Werk hat er mehr als einmal aufgeführt, denn immer wieder begeistert er sich und sein Publikum für Musik, die er noch nicht gesungen hat. In den letzten Jahren standen chorsymphonische Werke von Berlioz, Liszt, Haydn, Rutter, Duruflé, Fauré, Zimmermann, Gabrieli, Monteverdi, Bach, Carissimi, Mussorgski, Händel, Mozart, Suppè, Mendelssohn, Poulenc, Dvorak, Schnittke, Britten und Bacalov auf dem Programm.
Der Bach-Chor ist der Kirchenchor der Lübecker Innenstadtkirche St. Aegidien und singt dort regelmäßig in den Gottesdiensten. Konzertreisen führten ihn nach Finnland, Italien, Ungarn, Estland, Russland, Dänemark, Schweden, Prag (Smetana-Saal) und Wien (Karlskirche).
Leiter des Chores waren Herbert Breuer bis 1974, dann KMD Klaus Meyers bis 2008. Seitdem ist Eckhard Bürger der künstlerischen Leiter dieses Ensembles.
AKTUELLES vom Lübecker Bach-Chor
EDWARD ELGAR
DREAM OF GERONTIUS
LÜBECKER BACH-CHOR, SOLISTEN
Samstag, 4 . November um 19.00 Uhr
in St. Aegidien
Der Lübecker Bach-Chor knüpft in diesem Jahr an seine Tradition mit der Aufführung außergewöhnlicher Werke an und bringt mit dem großen Oratorium „Dream of Gerontius“ von Edward Elgar seinem Publikum ein selten aufgeführtes Stück zu Gehör, das in seinem Entstehungsland England aber durchaus populär ist. Der groß-ausladende spätromantische Gestus von Edward Elgar aus dem Jahr 1900 führt uns musikalisch in die Nähe von Richard Wagner, theologisch in die Mitte des 19. Jahrhunderts mit Rückgriff auf altchristliche Bilder und in Anlehnung an Dante Alighieri. Er vertont einen großen lyrischen Text des Theologen John Henry Newman (1801 – 1890) aus dem Jahre 1865. Darin beschreibt dieser das Sterben eines alten Mannes und das Führen seiner Seele durch die Bereiche der Hölle und des Himmels. Das Bereit-Sein für den Tod, die Erwartung eines Lebens nach dem Sterben und der Weg einer Seele in die Nähe von Gottes Angesicht: das sind die Themen dieses Textes.
Edward Elgar war gebeten worden, für das legendäre Triennial Music Festival in Birmingham ein großes Oratorium für das Jahr 1900 zu schreiben. Zuvor erlebten dort z. B. der „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy oder das „Requiem“ von Antonín Dvořák ihre Uraufführungen. Auf der Suche nach einem Text entschied sich Elgar für das damals in England verbreitete und sehr umfangreiche Poem des bedeutsamen Theologen John Henry Newman. Er begann seine Arbeit daran im Januar 1900, am 3. August beendete er die Partitur, am 3. Oktober bereits wurde es uraufgeführt (allerdings in einer nicht vollständigen Fassung). Er beschrieb dieses Stück als: „This ist the best of me“. Im ersten Teil des Werkes bereitet sich Gerontius (grch: Gerontos – Greis) auf sein nahe gefühltes Sterben vor, Freunde und ein Priester stehen um ihn und bitten für ihn. Im zweiten Teil ‚erwacht‘ er neu und wird von einem Engel, der ihn bereits zu Lebzeiten geführt hatte und schützte, durch die Sphären des Himmels und vorbei an der Hölle (Dämonenchöre) geführt. Nun bitten Stimmen von der Erde für ihn und Engel preisen die Macht Gottes.
Der Lübecker Bach-Chor wirkt gemeinsam mit Mitgliedern der Lübecker Philharmoniker und den Solisten Laila Salome Fischer (Mezzo-Sopran), Michael Connaire (Tenor) und Jacob Scharfman (Bariton), die Leitung hat Kirchenmusiker Eckhard Bürger.
Der Eintritt beträgt 25,- 17,- 12,- (ermäßigt: € 20,- 13,- 8,-) Euro.
Termine und Probenort des Lübecker Bach-Chores
Der Lübecker Bach-Chor probt üblicherweise im Gemeindehaus der Aegidiengemeinde, dem ANDREAS – WILMS – HAUS,
Hüxtertorallee 1, Hinterhaus, 23564 Lübeck
(falls Sie hier keinen Stadtplan mit dem beschriebenen Probenort sehen können, diesen aber sehen möchten, akzeptieren Sie bitte die Cookies von Google mit ÄNDERN DER EINWILLIGUNG. Das können Sie hier tun